Enterochromis cf. paropius

Enterochromis cf. paropius

Haplochromis cf. paropius lebt außerhalb des Küstenbereichs in ab 15 m tiefem offenem Wasser über Schlammboden

Männchen

Weibchen

Färbung
Männchen: Die Grundfärbung des Körpers ist gelb-orange, wobei die Stirnpartie rotbraun bis rot gefärbt ist. Unterhalb der breiten schwarzen Seitenlinie, die von den Kiemen bis in den Schwanz hinein reicht, geht das Gelborange teilweise in ein Messinggrün über. Die Afterflosse ist an ihrer Basis hellblau und geht ins Rötliche über, die Rückenflosse ist im vorderen Bereich eher rot, im hinteren Bereich bläulich schillernd.
Weibchen: Ihr Körper ist silberfarben bis hell ocker mit einer schwarzen Längsbinde vom Kiemendeckel bis zur Schwanzwurzel. In der oberen Körperhälfte zieht sich ein unterbrochenes schwarzes Band vom ersten Rückenflossenstrahl bis zum letzten. Je nach Stimmung sind auch dunkle Querbänder zu erkennen, die die sich in Abständen von den Kiemen bis zum Schwanz verteilen.

Aquarium / Einrichtung
Für eine Gruppe Haplochromis cf. paropius genügt ein Aquarium mit 120 x 40 cm Grundfläche. Die Einrichtung ist im Kapitel "Haltung" unter "felsenbewohnende Insektenfresser" beschrieben.

Größe
früher ca. 11 cm, nach Änderung der Fressgewohnheiten ca. 9 cm

Ernährung
Astatotilapia nubila ist ein eher unspezialisierter Insektenfresser. Er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und ihren Larven. In Gefangenschaft nimmt er jedes gängige Fischfutter: Flockenfutter, schwarze und weiße Mückenlarven, Mysis, Artemia, Cichlidensticks, pflanzliche Substanzen und Muschelfleisch.

Sozialverhalten
Astatotilapia nubila zeigt eine mittlere innerartliche Aggression. Anderen Arten gegenüber ist sie eher verträglich. Die Männchen können im Alter sehr aggressiv werden.

Zucht
Mütterlicher Maulbrüter. Es gibt aber auch Beobachtungen, wonach sich das Männchen ebenfalls am Brutgeschäft beteiligt hat. Brutzeit bis zum Entlassen der Jungen: 18 Tage.

Sonstiges
Derzeit kommen Zweifel auf, ob es sich bei den an verschiedenen Stellen gefangenen Tieren tatsächlich nur um eine einzige Art handelt. Die Art ist in der freien Natur nicht gefährdet.
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